Über unseren Firmengründer und Stifter Gerd Godt
Gerd Godt hat unser Unternehmen als Geschäftsführer und Mensch entscheidend geprägt. Geleitet von seinem Pioniergeist und seiner Leidenschaft für den Öko-Landbau hat er die Strukturen für den norddeutschen Bio-Handel mitgeschaffen, aus einem herkömmlichen Landhandel unseren zukunftsfähigen Bio-Großhandel aufgebaut und unser Unternehmen in eine Stiftung überführt.
Ein wichtiger Bio-Pionier in Norddeutschland
Gerd Godt ist einer der Bio-Pioniere Norddeutschlands. Er hatte schon früh ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Umwelt und war ebenso entschlossen, sich gesellschaftlich für seine Vorstellungen einer lebenswerten Zukunft zu engagieren. Vor fast über 50 Jahren besuchte er die ersten Kurse zum biologisch-dynamischen Land- und Gartenbau. Daraufhin förderte Gerd Godt mit viel Engagement den Anbau und den Handel ökologischer Produkte im Norden. So stieg er bereits in den 1970er Jahren in den Handel mit natürlichen Boden- und Pflanzenpflegemittel ein und baute zudem das Sortiment an Naturkostprodukten aus. Das Handelsunternehmen Grell Naturkost wurde dabei zu einer Keimzelle der norddeutschen Bio-Bewegung und zu einem wichtigen Treffpunkt der neuen Umweltbewegung, die sich angesichts der Umweltkatastrophen zu dieser Zeit bildete.
Das Familienunternehmen Grell, das ursprünglich vor allem mit Getreide handelte, entwickelte sich fortan zum Bio-Großhandel im Norden. Mit dem Umzug von Nortorf nach Kaltenkirchen in 1997 konnte das Unternehmen seinen Kunden ein attraktives Vollsortiment an Naturkostprodukten anbieten und seine Position am Markt festigen. Gerd Godt pflegte schon immer faire Beziehungen zu Lieferanten und Kunden, mit denen Grell Naturkost bis heute partnerschaftlich zusammenarbeitet.
Stiftungsunternehmen mit Gewinn für Land und Leute
Gerd Godts Leidenschaft für Umweltschutz und gesunde Ernährung führte dazu, dass er 2001 die gemeinnützige Gerd Godt-Grell Stiftung gründete. Die Gerd Godt-Grell Stiftung ist seither die Mehrheitsgesellschafterin von Grell Naturkost. So fließen die Gewinne aus dem Großhandel mehrheitlich in die Stiftung und werden über Projekte für Land und Leute in die Region reinvestiert. In den letzten Jahren konnten dank dieses Modells Bäume gepflanzt, Projekte mit Gemeinwohlleistungen für Mensch und Natur unterstützt oder gesundes Frühstück für Erstklässler verteilt werden. Das umfangreichste Stiftungsprojekt liegt in der Förderung der ökologischen Züchtung, die mit freien, samenfesten Sorten die Zukunft für gesunden Bio-Anbau sichert. In 2014 verstarb Gerd Godt. Sein Lebenswerk aber bleibt für immer.